Informatikwettbewerbe (Biber- und Jugendwettbewerb)

Biber-Wettbewerb
Im November hat wieder die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums am Biber-Informatikwettbewerb teilgenommen (Jahrgangsstufen 5 bis 7 und Informatikkurse ab Stufe 8).Es gab sehr viele tolle Ergebnisse (z.B. erreichte in der Jahrgangsstufe 6 ein Team den 1. Preis und weitere Teams den 2. Preis, in den Stufen 5, 7, 8, EF und Q1 gab es auch zahlreiche 2. Preise). In der Q2 haben 2 Schüler den 3. Rang erreicht.Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ergebnisse mit ihren Zugangsdaten unter
https://wettbewerb.informatik-biber.de
einsehen. Die Urkunden und die Sachpreise werden uns im Januar zugeschickt. Dann werden wir sie in den Klassen austeilen.

Jugendwettbewerb
Liebe Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen,
im Januar startet ein neuer Informatikwettbewerb (Jugendwettbewerb). In diesem Wettbewerb werden die ersten Runden über eine Internetplattform in ähnlicher Weise bearbeitet wie der Biber-Wettbewerb. Wenn ihr erfolgreich in einer Runde seid, kommt ihr in die nächste Runde. 
Es geht hier im Unterschied zum Biber-Wettbewerb etwas mehr in Richtung Programmierung, dabei gibt es der Jahrgangsstufe entsprechend verschiedene Altersstufen. 
Ich denke, dass die Aufgaben einigen von euch Spaß machen könnten und ihr dort erfolgreich sein könntet. 
Ihr erhaltet auf der folgenden Seite Informationen zum Wettbewerb. Außerdem findet ihr dort viele Links zu Trainingsaufgaben bzw. Programmierübungsumgebungen. 

https://bwinf.de/jugendwettbewerb/2021/

Der Beginn der Anmeldung ist der 11. Januar. Ihr könnt euch selbst registrieren und anmelden oder Herrn Kremper schreiben, dass ihr gerne teilnehmen möchtet (mario.kremper@shg-koeln.de). Er meldet euch dann an. 

Besonders die folgende Trainingsseite des Jugendwettbewerbes ist gut geeignet um erste Programmierübungen durchzuführen: 

https://jwinf.de/contest/?filter=open

M. Kremper

Auszeichnung 2020

Projekt Erlebte Stadtnatur: Von Spechtschmieden und anderen Naturwundern


Jeremy hat eine Spechtschmiede entdeckt
(Bild: Andreas Witt)

„Boah, was ist das denn!?“, neugierig beugt sich Jeremy aus der 5 b über eine Vertiefung in der Baumrinde. Die Stelle ist unscheinbar, erst bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass in der Rinde die Schale einer Haselnuss eingekeilt wurde.

„Das ist eine Spechtschmiede“, freut sich Anna Kollossova von Querwaldein, die die Exkursion in den Thielenbruch fachkundig begleitet. „Hier hat ein Specht eine Nuss eingekeilt, um sie dann mit dem Schnabel zu zerhacken, er hat ja keine Hände, um sie festzuhalten“. 

„Ganz schön clever vom Specht“, findet Jeremy. Die Entdeckung ist Teil einer kleinen „Challenge“, bei der die Schülerinnen und Schüler der 5 b des Hölderlin Gymnasiums in Begleitung ihres Biologie-Lehrers Andreas Witt und unter sachkundiger Anleitung der Naturpädagogen von Querwaldein, im Thielenbruch gezielt nach kleinen Natur­wundern suchen. Die Spechtschmiede zeigt den Schülern exemplarisch, dass man viele span­nen­de Dinge übersieht, wenn man gedankenlos durch den Wald spaziert. 

Die Exkursion ist Teil eines größeren Konzeptes. Im Rahmen der NRW weiten Aktion „Schule der Zukunft“, sind das Hölderlin Gymnasium und Querwaldein 2017 eine Kooperation eingegangen. Regelmäßig besuchen seitdem Schulklassen und Kurse zusam­men mit Querwaldein den Wald im Thielenbruch, um „Stadtnatur“ zu ent­decken. Jetzt 2020, am Ende der Kampagne, wurde das Hölderlin Gymnasium für sein Engagement im Bereich der Umwelterziehung als „Schule der Zukunft“ in der Stufe 1 ausgezeichnet. 

Die offizielle Überreichung der Urkunde an den Schulleiter des Hölderlin Gymnasiums, Hr. Dr. Feldmar, fand heute am 3. November wegen der Corona Pandemie im kleinen Rahmen auf dem Schulhof statt. Die Kampagne wird seit vielen Jahren von der Natur und Umweltschutz­aka­demie (NUA) in Recklinghausen betreut und soll Schulen in ganz NRW ermutigen, mehr „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) zu wagen.

Schon vor der offiziellen Teilnahme hatte sich die Schule im Bereich der Umwelt­bil­dung stark gemacht. So wurde 2016 unter Federführung der Biologie­lehrerin Jennifer Hillesheim, eine Schulgarten AG gegründet, die Mülltrennung in allen Klassenräumen eingeführt und ein Schulfest zum Thema Nachhaltigkeit gefeiert.

Das Projekt „Stadtnatur“, mit dem sich die Schule um die Auszeichnung beworben hat, dient vor allem dem Ziel, Schülerinnen und Schüler aus der Großstadt Köln, wieder mit der Natur in ihrer unmittelbaren Umgebung vertraut zu machen.

Es richtet sich auch an die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Aus­gerüstet mit I-Pads begaben sich Schülerinnen und Schüler eines Bio Grundkurses im Juli 2018 auf eine QR-Code Rallye, bei der sie mit Hilfe einer App Blumen und Insekten bestimmen mussten.

Der Modulare Modellgarten am Institut für Biologiedidaktik zeigt exemplarisch, dass di­­gi­tale Medien und analoges Naturerleben kein Widerspruch sein müssen.

Entwickelt wurde die QR-Code Rallye von Lehramtsstudierenden der Biologie an der Universität Köln.

Es kostet ein wenig Überwindung: Luwam  und Selena bei der Untersuchung eines Komposthaufens im Modularen Modellgarten des Instituts für Biologiedidaktik in Köln. (Bild: Andreas Witt)
Hr. Dr. Feldmar, Thalia und Jeremy mit der Auszeichnung, sowie Herr Witt und Alexa Schiefer.

Mittelfristig soll das Thema „Nachhaltigkeit“ am Hölderlin Gymnasium aber auch in die anderen Fächer hineingetragen und dort in den Lehrplänen verankert werden, denn das Thema hat nicht nur natur­wissen­schaftliche Aspekte. Zum Beispiel können die ethischen und wirtschaftlichen Heraus­forderungen der Klimawandels besser in Fächern wie Religion oder Sozial­wissenschaften diskutiert werden. Genau dies wäre auch die Voraussetzung für die Erreichung der Stufe 2.

Autor: Andreas Witt 

Präventionsarbeit gegen Gewalt mit „Gewaltfrei Lernen“

„Wie kann ich das Klima in meiner Jahrgangsstufe positiv beeinflussen?“

„Was ist mir wichtig?“ „Wie entstehen und verändern sich gruppendynamische Phänomene?“ „Was mache ich, wenn ich auf dem Pausenhof von anderen Schüler*innen provoziert werde?“

Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Schüler*innen der Einführungsphase im August 2020 intensiv beschäftigt. Unter der Leitung der Trainerin Frau Wanders haben sie am gewaltpräventiven Training von „Gewaltfrei Lernen“ teilgenommen.  

„Gewaltfrei Lernen“ ist ein bewegungsreiches Trainingskonzept zur Förderung des sozialen Lernens, von Teamwork und Konfliktfähigkeit. 


Die Schüler*innen haben in den unterschiedlichen Modulen erfahren können, wie sie provozierende und eventuell eskalierende Situationen gewaltfrei meistern können und konkrete Handlungsoptionen kennengelernt. 

Weitere Themen des Trainings waren u.a. die verbale und nonverbale Kommunikation, selbstbewusstes Auftreten, Stärkung eines positiven Kursklimas, Sozialkompetenz des Einzelnen, körperliche Schikane und Mobbing.

Diese Trainingsmodule mit den Kursen sind Teil des schulinternen Präventionskonzepts und sollen zu einem guten Schulklima beitragen. 

Wir sind froh, dass die Module stattfinden konnten und bedanken uns beim Förderverein des Hölderlin-Gymnasiums für die finanzielle Unterstützung und insbesondere bei der Stiftung „wir helfen“, die einen Großteil der Finanzierung übernommen hat. 

T. Krämer und D.Krummel

(für den  AK Prävention)

Spendenaktion für Moria

Zeichnung von Aleyna, Q1

Innerhalb von drei Sammeltagen hat das HöGy mehr als 200 Kisten Hilfsgüter gesammelt und dabei außerordentliche humanitäre Hilfe geleistet. Ein Beispiel für schöne Geschichten ist von der Klasse 9c berichtet worden, die ihr gesammeltes Geld, welches der Busfahrer bei der ausgefallenen Englandfahrt bekommen sollte, in Hygiene und Nahrungsmittel umgewandelt und diese anschließend gespendet haben. Die Klasse 9a von Frau Hackenberg und Frau Görgens-Klein haben am letzten Freitag 100 Kisten in ihren Vertretungsstunden sortiert und gepackt. Dabei haben sie nicht nur selbstständig gearbeitet, sondern haben auch weitere Kartons beim Rewe besorgt.

Am Freitag Nachmittag hat dann die SV und Frau Hillesheim noch weitere zwei Stunden Kartons gepackt und diese Arbeit am Samstag ab 14 Uhr fortgeführt. In Kooperation mit weiteren Schüler*Innen aus der Q2 haben die SV Schüler*Innen, Frau Hillesheim, Frau Seibel (ehemalige Referendarin, die extra vorbeigekommen war) und Herrn Cesco bis 17 Uhr alles verladen und sind dann teilweise noch bis 20 Uhr mit ins Zentrale Lager von Europe Cars gefahren. 

https://rheinerlei.de/hoelderlin-gymnasium-beteiligt-sich-an-spendenaktion-fuer-moria/

Ausstellung und Preisverleihung

Preisträgerbild von Ela Seyhan

Ausstellung und Preisverleihung zum Fotowettbewerb 250 Jahre Hölderlin » Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein.« – Unter diesem Motto rief das Städtische Hölderlin-Gymnasium Köln im Jubiläumsjahr seines Namensgebers zu einem Fotowettbewerb auf. Eine Ausstellung parallel zur Photokina und als Bestandteil der Internationalen Photoszene war geplant, aber dann kam Corona. Dennoch nahmen viele Schülerinnen und Schüler der Kölner Schulen im Alter von 14 bis 19 Jahren an dem Wettbewerb teil und konnten ihre Erfahrungen, Ideen und Gedanken zum Thema Freiheit in Fotografien umsetzen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Pandemie bekam das Thema Freiheit zudem eine zusätzliche Brisanz.

 Am Donnerstag, den 1. Oktober 2020 fand nun endlich die offizielle Preisverleihung stattfinden. Ort dafür war der Stadtpark Köln-Mülheim, der sich in unmittelbarer Nähe des Hölderlin-Gymnasiums befindet. Anbei ein paar Impressionen der Ausstellung.

Die Jury des Wettbewerbs, die von Brigitta von Bülow und dem Kunstlehrer und Fotografen Michael Wagener ins Leben gerufen wurde, bestand aus der National-Geographic-Fotografin Ulla Lohman, dem bekannten Kölner Fotografen Boris Becker und Prof. Dr. Manuel Zahn von der Universität Köln. Der erste Preis geht an die 15-jährige Ela Seyhan, die in ihrem Bild ein Kindermotiv indirekt aufgegriffen und interessant verdichtet hat. Der 14-jährige Theo Saure erhält den zweiten Preis für eine dynamische Aufnahme eines springenden Jungen, die symbolisch für den jugendlichen Freiheitsdrang steht. Den dritten Preis erhält die 18-jährige Sonja Kisseljow für eine romantisierende Fotografie eines jungen Mädchens, das in ihr Spiel versunken ist. Zudem hat sich die Jury entschieden, zwei Sonderpreise zu vergeben. Der 18-jährige Marco Yeh erhält einen Sachpreis für seine gelungene Umsetzung des Zitats in einer Ansicht der faszinierenden Landschaft Islands. Karla Laubachs (16 Jahre) Motiv eines Vogels im Gegenlicht überzeugte die Jury durch die symbolische Kraft des Bildes mit Blick auf einen weit gefassten Freiheitsbegriff.

Gefördert durch die Stadt Köln, Stadtbezirk Mülheim, wofür wir uns sehr bedanken.

Rassismuskritischer Projekt-Unterricht auf dem Wiener Platz


“Rechte haben keine zukunftsträchtigen Programme, Rechte haben eine Vergangenheit, die sie sich zurechtlügen“. 

Unter diesem Motto gestaltete Kein Veedel für Rassismus Mühlheim zum vierten Mal in diesem Kommunalwahlkampf die Wahlkampfbegleitung auf dem Wiener Platz.

Unterstützt wurden sie dieses Mal von Schülerinnen und Schülern des Mülheimer Hölderlin-Gymnasiums. 

Die Schüler*innen ließen sich bei einer Rassismuskritischen Schulstunde über die Schulter blicken.

Das Hölderlin-Gymnasium, seit Jahren Mitglied des Netzwerks “Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage“, hat nicht nur Erfahrung in dieser Art der Unterrichtsvermittlung, sondern diese ist auch im Schulprogramm festgeschrieben.

Ältere Schüler*innen fungieren als Tutoren und leiten die jüngeren Jahrgänge an, sich spielerisch mit Rassismus und dem Widerstand, auch in sich selbst, auseinanderzusetzen.

Es machte Freude und war hochinformativ, den Jugendlichen, die in ihrer Freizeit auf dem Wiener Platz waren, zuzusehen, wie sie dem Publikum Beispiele aus ihren regel-mäßig stattfindenden rasssismuskritischen Projekttagen nahebrachten.

Schüler*Innen des Hölderlin Gymnasiums nach dem Rassismuskritischen Unterricht 

Neben vielen Gesprächen, die sich um Alltagsrassimus aber auch den Kommunalwahl-kampf drehten, las  Marco Sejdicwieder zwei eigene Gedichte in Romanes vor, zeigte Bilder aus dem Leben der Roma und machte so Werbung für sein Projekt, ein Museum über die Geschichte der Roma, dass in Mülheim entstehen soll.

Eingerahmt wurde all dies, durch drei Kölner Bands, die nicht nur gute Laune verbreiteten, sondern auch durch ihre Texte für Nachdenklichkeit sorgten.

Die Stadtrebellen begannen mit einem einstündigen Konzert. Sie waren voller Spiel-freude, nach eigenen Angaben, froh nach dem kulturellen Lockdown wieder vor Publikum auftreten zu können.

Von den Stadtrebellen waren eigene Songs, aber auch Klassiker aus vergangenen “ARSCH HU“- Gigs zu hören. Band und Publikum feierten “op kölsche Art“ auch die Fahnenaktion von KVfR.

Das letzte Konzert des gestrigen Samstags gestaltete die Band “Buntes Herz“ um den ehemaligen HÖHNER- Schlagzeuger Janus Fröhlich. Die Band, die aus geflüchteten Musikern und ihren deutschen Bandkollegen besteht, brachte eine spannende Melange aus rockigen und arabischen Klängen, Texten aus dem Problem- aber auch Freudenfeld von Integration und gesellschaftlicher Reflexion zu Gehör.

Als dann auch noch, für zwei gemeinsame Songs “Microfon Mafia“ die Bühne betraten, war kein Halten mehr. Rossi Pennino und Kutlu Yurtseven, spielten unter anderem das Mottolied der Aktion “elftausend Fahnen“ von KVfR.

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