Ausstellung und Preisverleihung

Preisträgerbild von Ela Seyhan

Ausstellung und Preisverleihung zum Fotowettbewerb 250 Jahre Hölderlin » Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein.« – Unter diesem Motto rief das Städtische Hölderlin-Gymnasium Köln im Jubiläumsjahr seines Namensgebers zu einem Fotowettbewerb auf. Eine Ausstellung parallel zur Photokina und als Bestandteil der Internationalen Photoszene war geplant, aber dann kam Corona. Dennoch nahmen viele Schülerinnen und Schüler der Kölner Schulen im Alter von 14 bis 19 Jahren an dem Wettbewerb teil und konnten ihre Erfahrungen, Ideen und Gedanken zum Thema Freiheit in Fotografien umsetzen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Pandemie bekam das Thema Freiheit zudem eine zusätzliche Brisanz.

 Am Donnerstag, den 1. Oktober 2020 fand nun endlich die offizielle Preisverleihung stattfinden. Ort dafür war der Stadtpark Köln-Mülheim, der sich in unmittelbarer Nähe des Hölderlin-Gymnasiums befindet. Anbei ein paar Impressionen der Ausstellung.

Die Jury des Wettbewerbs, die von Brigitta von Bülow und dem Kunstlehrer und Fotografen Michael Wagener ins Leben gerufen wurde, bestand aus der National-Geographic-Fotografin Ulla Lohman, dem bekannten Kölner Fotografen Boris Becker und Prof. Dr. Manuel Zahn von der Universität Köln. Der erste Preis geht an die 15-jährige Ela Seyhan, die in ihrem Bild ein Kindermotiv indirekt aufgegriffen und interessant verdichtet hat. Der 14-jährige Theo Saure erhält den zweiten Preis für eine dynamische Aufnahme eines springenden Jungen, die symbolisch für den jugendlichen Freiheitsdrang steht. Den dritten Preis erhält die 18-jährige Sonja Kisseljow für eine romantisierende Fotografie eines jungen Mädchens, das in ihr Spiel versunken ist. Zudem hat sich die Jury entschieden, zwei Sonderpreise zu vergeben. Der 18-jährige Marco Yeh erhält einen Sachpreis für seine gelungene Umsetzung des Zitats in einer Ansicht der faszinierenden Landschaft Islands. Karla Laubachs (16 Jahre) Motiv eines Vogels im Gegenlicht überzeugte die Jury durch die symbolische Kraft des Bildes mit Blick auf einen weit gefassten Freiheitsbegriff.

Gefördert durch die Stadt Köln, Stadtbezirk Mülheim, wofür wir uns sehr bedanken.

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